Ausbildung zum Hundeassistenztrainer absolvieren
Wer gerne mit Hunden zusammen arbeitet, hat vielleicht noch nicht daran gedacht, eine Ausbildung zum Hundeassistenztrainer zu machen. Dabei ist es ein wirklich schönes Gefühl, die eigene Begeisterung für Hunde zu nutzen, um Menschen das Leben in ihrem Alltag zu erleichtern. Für alle, die bereits als Hundetrainer arbeiten oder sogar eine Hundeschule betreiben, kann die Ausbildung zum Hundeassistenztrainer eine spannende Ergänzung sein. Vielleicht haben Sie ja auch bereits Erfahrungen in der Therapiehundausbildung gemacht. So oder so: Die eigene Angebotspalette kann dadurch spezialisiert erweitert und man selbst für das Thema allgemein sensibilisiert werden.
Gerade Hundeliebhaber wollen ihre Vierbeiner immer um sich haben. Warum nicht zum Geburtstagsfest des Hundes eine schöne Torte auf dem Tisch präsentieren? Neben Hunden können auch Katzen oder andere Haustiere auf der Torte verewigt werden, sogar eine einhorn torte ist möglich und stellt sicherlich etwas Besonderes dar.
Eine Ausbildung mit langer Geschichte
Noch vor etwa 10 Jahren gab es nur wenige Anlaufstellen für die Ausbildung zum Hundeassistenztrainer. Dabei reicht die Geschichte der Assistenzhundeausbildung bis in die Antike zurück und hat somit eine lange Tradition. Erste Standards und eine gewisse systematische Form der Ausbildung haben ihren Ursprung allerdings in Deutschland. Angefangen hat alles mit der Sanitätshundeausbildung. Verwundete Soldaten sollten im Gelände gefunden werden. Die Hunde halfen dabei, die Verletzten zu stützen, Soldaten zu apportieren und bestimmte Signale anzuzeigen.
Die richtige Anlaufstelle finden
Wie überall, gibt es auch für die Hundeassistenztrainerausbildung mittlerweile eine ganze Masse an Anbietern. Im Internet tummeln sich haufenweise vermeintlich qualifizierte Hundetrainer. Doch nicht jeder, der sich Hundeassistenztrainer nennt, ist auch wirklich ausgebildet. Es ist wichtig darauf zu achten, dass die Ausbildung zertifiziert und qualitativ hochwertig durchgeführt wird.
Dachverbände können helfen
Als seriöse Ansprechpartner eignen sich vor allem die zwei großen Dachverbände, Assistance Dogs International (ADI) / Assistance Dogs Europe (ADEu) und International Association of Assistance Dog Partners. Beide haben maßgebende Standards für die Ausbildung zum Hundeassistenztrainer gesetzt. Darüber hinaus zeichnen sich beide Organisationen dadurch aus, dass sie dem fachlichen Austausch von verschiedenen Ausbildungsorganisationen eine Plattform geben und der Öffentlichkeit zu vielfältigen Fragen rund um die Ausbildung hilfreiche Antworten liefern. Ausbildungsstellen aus der ganzen Welt sind hier Mitglied. Zuvor müssen sie einen langwierigen Bewerbungsprozess unterlaufen. Damit soll gewährleistet werden, dass nur die Ausbildungsstellen Mitglied werden, die die von den Dachverbänden gesetzten Standards und ein hohes Maß an Qualität in der Ausbildung auch einzuhalten vermögen. Auch im Nachhinein werden die Mitglieder regelmäßig geprüft.
Internationale Zusammenarbeit
Die beiden großen Dachverbände ADI und ADEu kooperieren auch mit Verbänden aus dem Ausland. So haben sich beispielsweise in den USA die IAADP, Assistance Dogs International, Guide Dog Users Inc und Council of US Dog Guide Schools in der Coalition of Assistance Dog Organizations (CADO), zusammengeschlossen, um sich gemeinsam für das Assistenzhundewesen einzusetzen. Die internationale Zusammenarbeit hilft auch dabei, Fragen und Probleme länderübergreifend anzupacken. Wer sich für eine Arbeit als Hundeassistenztrainer im Ausland interessiert, ist bei den großen Dachverbänden auf alle Fälle gut aufgehoben. Alle sind gut vernetzt und können bedarfsorientiert an die richtige Anlaufstelle delegieren.